triggerpoint


 Myofascziale Triggerpoint-Massage (nach Dr. Vodder Akademie)

 

Darunter versteht man Bereiche der Muskulatur, welche segmentale, extra Segmentale oder fasciale Ausstrahlungen verursachen. Diese Ausstrahlungen können in Form von Schmerz, Parästhesie, Anästhesie, Kältegefühl, Hexenschuss, usw. auftreten. Das empfindliche (Muskel-)Gleichgewicht ist gestört.

Ursachen:

  • Ischämie (Minderdurchblutung)

  • Lokale Stoffwechselstörungen (Anhäufung von Stoffwechsel Schlacke)

  • Erhöhter Muskeltonus über längere Zeit, aufgrund von einseitiger Muskelbelastung

  • Irritation aufgrund von neurogenen-neurovegetativen Ursachen

  • Verringerte Gelenkmobilität

  • Akute Überlastung – akute Überdehnung – direktes Trauma

  • Trainingsmangel der Muskulatur

  • Fehlhaltung und psychischer Stress

  • Chronische Pulpa (gefäßreiche Gewebemasse)- Zahnfleischentzündungen und Kiefergelenks Erkrankungen sind häufig verantwortlich, wenn Triggerpunkte in der Kaumuskulatur aktiviert werden, nachdem Infektionen oder Entzündungen längst abgeklungen sind.

    Folgen:

    Ein in dieser Art geschädigter Muskel wird vom Zentralnervensystem entlastet und damit aus der funktionellen Muskelkette genommen. So entstehen Muskeldysbalance und Schonhaltung im Bewegungsapparat. Das empfindliche (Muskel-) Gleichgewicht ist gestört. Als Reaktion darauf können Entzündungen, Schwellungen, Kalkeinlagerungen im Muskelgewebe und an Sehnenansätzen, Schleimbeutel als auch die Knochenhaut betroffen sein.

    Es kommt zu schmerzhafter Einklemmung und Engstellung der Gelenke, die Folge sind Arthrose und Gelenkversteifung Verschiebungen der Wirbel.

     

    Wann kann Triggerpoint-Massage hilfreich sein?

     

    Durch Reizüberflutung eine erhöhte Afferenz zum Zentralnervensystem mit der Folge der Spannungsreduzierung im betroffenen Muskel, verbesserte Durchblutung, Stoffwechselsituation, Permeabilität des Gewebes und Flüssigkeitsaustausch. Normalisierung des Muskeltonus, Aktivierung der Reparationsvorgänge verschobene Wirbel finden sogar von alleine wieder in die richtige Position. Bei akuten und chronischen Beschwerden an Wirbelsäule und Bewegungsapparat, Beschwerden im Kopf Bereich, Funktionsstörung im Kauorgan und Kiefergelenk, Psychosomatische Beschwerden, Schmerzzustände nach Operationen, Folgebeschwerden nach Unfällen.

     

  • Zervikalsyndrome mit und ohne Kopfschmerzen
  • Schulterschmerzen, Impingementsyndrom, Rotatorenmanschettenruptur, Akromioclavicular-Gelenkarthrose
  • Epicondilitis ( Entzündung am Ellenbogen)
  • Lumbosakralgien mit und ohne Beinschmerzen
  • Gelenkblockierungen
  • Diskushernien (Bandscheibenvorfall)
  • Spondylitis (Wirbelentzündung)
  • Spondylolisthesis (Wirbelgleiten)
  • Nervenwurzelentzündung
  • Leistenschmerzen
  • Coxarthrotiker
  • Fußschmerzen, Achillodynie (Achillessehnenschmerzen)
  • Hexenschuss
  • Bruxismus (mit den Zähnen knirschen)
  • Kiefergelenkbeschwerden